Barong Wandbild: handgemalt auf Samt, Effektlack, 90 × 70 cm
Barong Wandbild: handgemalt auf Samt mit Effektlack, 90 × 70 cm Dieses handgemalte Barong Wandbild zeigt eine dramatische Szene aus der balinesischen Mythologie, in der Barong – ein Schutzgeist mit tierischen Zügen – dem Chaos entgegentritt. Die Figur mit dem löwenartigen Gesicht, goldener Kopfbedeckung und zotteligem Fell ist Teil eines spirituellen Rituals, bei dem Licht und Dunkelheit einander gegenüberstehen – nicht als Gut gegen Böse, sondern als Kräfte, die in Balance gehalten werden müssen. Die Darstellung auf schwarzem Samt ist lebendig und expressiv: aufgerissene Augen, bewegte Körper, fein gemusterte Kostüme. Effektlack betont einzelne Linien und Flächen, sodass sich bei Lichteinfall eine schimmernde Tiefenwirkung entfaltet. Das Barong Wandbild misst ca. 90 × 70 cm, ist auf Samt gearbeitet und zeigt ein Motiv, das ursprünglich aus dem...
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In der Lehre liegt keine Magie, die Magie liegt in dir.
– Buddha
Produktbeschreibung
<h2 data-start="745" data-end="815">Barong Wandbild: handgemalt auf Samt mit Effektlack, 90 × 70 cm</h2>
<p class="" data-start="824" data-end="1031">Dieses <strong data-start="831" data-end="855">Barong Wandbild</strong> zeigt eine der bekanntesten Szenen aus der balinesischen Mythologie: den ewigen Kampf zwischen Barong, dem Schutzgeist in Löwengestalt, und seinen dämonischen Gegenspielern. Die Figuren sind dynamisch dargestellt, mit ausdrucksstarken Gesichtern, aufgerissenen Mündern, fliegendem Haar und prunkvoll verzierten Kostümen. Effektlack und Samt sorgen für starke Kontraste und betonen die Bewegung innerhalb der Szene. Typisch für diese Bildsprache ist die Überzeichnung – das Groteske ist Teil der Symbolik.</p>
<p class="" data-start="1365" data-end="1615">Die Malerei folgt dem Stil, der auf Bali seit Jahrzehnten für Tanzdarstellungen auf Stoff verwendet wird – besonders auf Märkten rund um Ubud und Sukawati. Der schwarze Samt bildet die Bühne, auf der Gold, Weiß, Rot und Blau ihre Wirkung entfalten.</p>
<p class="" data-start="1617" data-end="1844">Das <strong>Barong Wandbild</strong> ist ca. 90 × 70 cm groß, wiegt etwa 1,6 kg und hat eine neutrale Rückseite ohne sichtbare Aufhängung. Jedes Bild wird von Hand gefertigt – die kleinen Unterschiede in Farbverlauf und Ausdruck gehören zur Tradition.</p>
<h3 data-start="478" data-end="543">Die Geschichte von Barong – Wächter zwischen den Welten</h3>
<p class="" data-start="545" data-end="837">Barong ist eine der bekanntesten Figuren der balinesischen Mythologie – ein <strong data-start="621" data-end="636">Schutzgeist</strong> in Tiergestalt, oft mit Löwenkopf, zotteligem Fell und gleißenden Augen. Er verkörpert das <strong data-start="728" data-end="786">Prinzip des Lichts, der Heilung und des Gleichgewichts</strong> – nicht als Held, sondern als Widerpart zum Chaos.</p>
<p class="" data-start="839" data-end="1256">Sein ewiger Gegenspieler ist <strong data-start="868" data-end="878">Rangda</strong>, die Hexenkönigin. Sie steht für Dunkelheit, Zerstörung, Kontrollverlust. In rituellen Aufführungen treffen die beiden in einem <strong data-start="1007" data-end="1034">zeremoniellen Tanzkampf</strong> aufeinander – nicht um zu siegen, sondern um die <strong data-start="1084" data-end="1118">Balance der Kräfte zu erhalten</strong>. Denn im balinesischen Denken gibt es kein Gut, das das Böse vernichtet. Beide Kräfte müssen nebeneinander existieren – im Gleichgewicht.</p>
<p class="" data-start="1258" data-end="1551">Der Tanz auf diesem <strong>Barong Wandbild</strong> ist daher <strong data-start="1285" data-end="1325">kein Theaterstück im westlichen Sinn</strong>, sondern Teil des spirituellen Lebens. Oft wird es in Tempelfesten aufgeführt, begleitet von Gamelan-Musik, Rauch und Trance. Tänzer und Priester sprechen keine Worte – sie lassen die Masken, Bewegungen und Rhythmen sprechen.</p>
<p class="" data-start="1553" data-end="1869">Auf dem Wandbild sind vermutlich Barong selbst (mit goldenem Kopfputz), seine Begleiter und Dämonen zu sehen – eingefroren in Bewegung, zwischen Schrecken und Schutz. Die Szene ist überzeichnet, fast grotesk, wie es für diese Darstellungsform typisch ist. Das Chaos ist Teil der Form – und das ist auch ihre Aussage.</p>
<h3 data-start="1641" data-end="1711">Bunte Gottheiten auf Samt – eine balinesische Bildtradition?</h3>
<p class="" data-start="1713" data-end="2017">Auf Bali findet man Götterbilder wie unser Barong Wandbild in vielen Formen: geschnitzt, bemalt, gestickt, gedruckt, gewebt. Und doch ist die <strong data-start="1829" data-end="1877">Kunst, religiöse Figuren auf Textil zu malen</strong>, kein originär balinesisches Handwerk – sondern ein <strong data-start="1930" data-end="1952">Einfluss von außen</strong>, vermutlich aus Indien, Java und touristischen Kontakten heraus.</p>
<p class="" data-start="2019" data-end="2447">In den 1970er- und 1980er-Jahren kamen mit dem wachsenden Tourismus auch <strong data-start="2092" data-end="2135">neue Ausdrucksformen spiritueller Kunst</strong> nach Bali: handbemalte <strong data-start="2159" data-end="2202">Tücher, Fahnen, Schirme und Samtgemälde</strong>. Besonders in Kunstmärkten und kleinen Ateliers in Ubud, Gianyar oder Sukawati entstanden Bilder, die Götter wie Ganesha, Shiva oder Saraswati zeigten – oft auf <strong data-start="2364" data-end="2387">dunklem Hintergrund</strong>, mit leuchtenden Farben, Effektlacken oder sogar Goldstaub.</p>
<p class="" data-start="2449" data-end="2846">Diese Bilder sind keine Tempelkunst im engeren Sinne – sondern ein <strong data-start="2516" data-end="2574">neues, populäres Ausdrucksmittel spiritueller Symbolik</strong>. Sie verbinden handwerkliches Können mit künstlerischer Freiheit. Und sie sind nicht selten <strong data-start="2667" data-end="2771">von Männern gemalt worden, die gleichzeitig auch Maskenschnitzer, Schirmmacher oder Dekorationsmaler</strong> waren – Künstler mit feinem Pinselstrich, oft aus handwerklichen Familien.</p>
<p class="" data-start="2848" data-end="3147">Das Bemalen von Samt stellt dabei eine besondere Herausforderung dar: Der Stoff ist uneben, saugt Farbe unterschiedlich ein und verändert sein Aussehen je nach Licht. Nur ruhige Hände und Erfahrung machen es möglich, auf diesem Material Linien zu führen, die Götterformen lebendig erscheinen lassen.</p>
<p class="" data-start="3149" data-end="3320">So ist auch jedes Bild auf Samt ein Unikat – nicht nur wegen seiner Handarbeit, sondern weil es zwischen Kult und Kunst, Alltag und Spiritualität, Bali und der Welt steht.</p>
<em>Kadek</em> bringt Farbe ins Dunkel – das kann man tatsächlich wortwörtlich nehmen. Seine Spezialität sind Gemälde auf schwarzem Stoff, die leuchten, als wären sie mit einer Lampe hinterlegt. Eigentlich ist jedes Bild ein Eyecatcher – kräftige Farben und Kontraste, und dann noch so fein ausgearbeitet. Ich kann mich nie entscheiden, was ich für Bali Dreams Selection einkaufen soll, weil es so viele Highlights gibt.
<h4>Handarbeitshinweis</h4>
Jedes <strong data-start="2396" data-end="2420">Barong Wandbild</strong> wird in reiner Handarbeit gefertigt. Kleine Unterschiede in Ausdruck und Farbintensität sind charakteristisch für diese Form balinesischer Malerei auf Samt.
Mehr Informationen zu balinesischer Handwerkskunst und warum eben nicht immer alles perfekt sein kann, <a href="/?page_id=15314">findest Du hier</a>.
<h2 data-start="745" data-end="815">Barong Wandbild: handgemalt auf Samt mit Effektlack, 90 × 70 cm</h2>
<p class="" data-start="824" data-end="1031">Dieses <strong data-start="831" data-end="855">Barong Wandbild</strong> zeigt eine der bekanntesten Szenen aus der balinesischen Mythologie: den ewigen Kampf zwischen Barong, dem Schutzgeist in Löwengestalt, und seinen dämonischen Gegenspielern. Die Figuren sind dynamisch dargestellt, mit ausdrucksstarken Gesichtern, aufgerissenen Mündern, fliegendem Haar und prunkvoll verzierten Kostümen. Effektlack und Samt sorgen für starke Kontraste und betonen die Bewegung innerhalb der Szene. Typisch für diese Bildsprache ist die Überzeichnung – das Groteske ist Teil der Symbolik.</p>
<p class="" data-start="1365" data-end="1615">Die Malerei folgt dem Stil, der auf Bali seit Jahrzehnten für Tanzdarstellungen auf Stoff verwendet wird – besonders auf Märkten rund um Ubud und Sukawati. Der schwarze Samt bildet die Bühne, auf der Gold, Weiß, Rot und Blau ihre Wirkung entfalten.</p>
<p class="" data-start="1617" data-end="1844">Das <strong>Barong Wandbild</strong> ist ca. 90 × 70 cm groß, wiegt etwa 1,6 kg und hat eine neutrale Rückseite ohne sichtbare Aufhängung. Jedes Bild wird von Hand gefertigt – die kleinen Unterschiede in Farbverlauf und Ausdruck gehören zur Tradition.</p>
<h3 data-start="478" data-end="543">Die Geschichte von Barong – Wächter zwischen den Welten</h3>
<p class="" data-start="545" data-end="837">Barong ist eine der bekanntesten Figuren der balinesischen Mythologie – ein <strong data-start="621" data-end="636">Schutzgeist</strong> in Tiergestalt, oft mit Löwenkopf, zotteligem Fell und gleißenden Augen. Er verkörpert das <strong data-start="728" data-end="786">Prinzip des Lichts, der Heilung und des Gleichgewichts</strong> – nicht als Held, sondern als Widerpart zum Chaos.</p>
<p class="" data-start="839" data-end="1256">Sein ewiger Gegenspieler ist <strong data-start="868" data-end="878">Rangda</strong>, die Hexenkönigin. Sie steht für Dunkelheit, Zerstörung, Kontrollverlust. In rituellen Aufführungen treffen die beiden in einem <strong data-start="1007" data-end="1034">zeremoniellen Tanzkampf</strong> aufeinander – nicht um zu siegen, sondern um die <strong data-start="1084" data-end="1118">Balance der Kräfte zu erhalten</strong>. Denn im balinesischen Denken gibt es kein Gut, das das Böse vernichtet. Beide Kräfte müssen nebeneinander existieren – im Gleichgewicht.</p>
<p class="" data-start="1258" data-end="1551">Der Tanz auf diesem <strong>Barong Wandbild</strong> ist daher <strong data-start="1285" data-end="1325">kein Theaterstück im westlichen Sinn</strong>, sondern Teil des spirituellen Lebens. Oft wird es in Tempelfesten aufgeführt, begleitet von Gamelan-Musik, Rauch und Trance. Tänzer und Priester sprechen keine Worte – sie lassen die Masken, Bewegungen und Rhythmen sprechen.</p>
<p class="" data-start="1553" data-end="1869">Auf dem Wandbild sind vermutlich Barong selbst (mit goldenem Kopfputz), seine Begleiter und Dämonen zu sehen – eingefroren in Bewegung, zwischen Schrecken und Schutz. Die Szene ist überzeichnet, fast grotesk, wie es für diese Darstellungsform typisch ist. Das Chaos ist Teil der Form – und das ist auch ihre Aussage.</p>
<h3 data-start="1641" data-end="1711">Bunte Gottheiten auf Samt – eine balinesische Bildtradition?</h3>
<p class="" data-start="1713" data-end="2017">Auf Bali findet man Götterbilder wie unser Barong Wandbild in vielen Formen: geschnitzt, bemalt, gestickt, gedruckt, gewebt. Und doch ist die <strong data-start="1829" data-end="1877">Kunst, religiöse Figuren auf Textil zu malen</strong>, kein originär balinesisches Handwerk – sondern ein <strong data-start="1930" data-end="1952">Einfluss von außen</strong>, vermutlich aus Indien, Java und touristischen Kontakten heraus.</p>
<p class="" data-start="2019" data-end="2447">In den 1970er- und 1980er-Jahren kamen mit dem wachsenden Tourismus auch <strong data-start="2092" data-end="2135">neue Ausdrucksformen spiritueller Kunst</strong> nach Bali: handbemalte <strong data-start="2159" data-end="2202">Tücher, Fahnen, Schirme und Samtgemälde</strong>. Besonders in Kunstmärkten und kleinen Ateliers in Ubud, Gianyar oder Sukawati entstanden Bilder, die Götter wie Ganesha, Shiva oder Saraswati zeigten – oft auf <strong data-start="2364" data-end="2387">dunklem Hintergrund</strong>, mit leuchtenden Farben, Effektlacken oder sogar Goldstaub.</p>
<p class="" data-start="2449" data-end="2846">Diese Bilder sind keine Tempelkunst im engeren Sinne – sondern ein <strong data-start="2516" data-end="2574">neues, populäres Ausdrucksmittel spiritueller Symbolik</strong>. Sie verbinden handwerkliches Können mit künstlerischer Freiheit. Und sie sind nicht selten <strong data-start="2667" data-end="2771">von Männern gemalt worden, die gleichzeitig auch Maskenschnitzer, Schirmmacher oder Dekorationsmaler</strong> waren – Künstler mit feinem Pinselstrich, oft aus handwerklichen Familien.</p>
<p class="" data-start="2848" data-end="3147">Das Bemalen von Samt stellt dabei eine besondere Herausforderung dar: Der Stoff ist uneben, saugt Farbe unterschiedlich ein und verändert sein Aussehen je nach Licht. Nur ruhige Hände und Erfahrung machen es möglich, auf diesem Material Linien zu führen, die Götterformen lebendig erscheinen lassen.</p>
<p class="" data-start="3149" data-end="3320">So ist auch jedes Bild auf Samt ein Unikat – nicht nur wegen seiner Handarbeit, sondern weil es zwischen Kult und Kunst, Alltag und Spiritualität, Bali und der Welt steht.</p>
<em>Kadek</em> bringt Farbe ins Dunkel – das kann man tatsächlich wortwörtlich nehmen. Seine Spezialität sind Gemälde auf schwarzem Stoff, die leuchten, als wären sie mit einer Lampe hinterlegt. Eigentlich ist jedes Bild ein Eyecatcher – kräftige Farben und Kontraste, und dann noch so fein ausgearbeitet. Ich kann mich nie entscheiden, was ich für Bali Dreams Selection einkaufen soll, weil es so viele Highlights gibt.
<h4>Handarbeitshinweis</h4>
Jedes <strong data-start="2396" data-end="2420">Barong Wandbild</strong> wird in reiner Handarbeit gefertigt. Kleine Unterschiede in Ausdruck und Farbintensität sind charakteristisch für diese Form balinesischer Malerei auf Samt.
Mehr Informationen zu balinesischer Handwerkskunst und warum eben nicht immer alles perfekt sein kann, <a href="/?page_id=15314">findest Du hier</a>.
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